Sechs Jahre an der Bischöflichen Schule, dieses Jubiläum teilten sich die am Freitag verabschiedeten Zehntklässler mit Schulleiterin Claudia Tennstedt. Neben den im Herzen bleibenden persönlichen Erinnerungen hob sie auch die guten Prüfungsergebnisse hervor: Von 95 Schülerinnen und Schülern haben alle den Realschulabschluss erreicht, davon 72 sogar mit dem Qualifikationsvermerk für die gymnasiale Oberstufe.
Aber nicht immer gehe es nur um die individuellen Leistungen, stellte Tennstedt in ihrer Ansprache fest und bezog sich dabei auf das vom Jahrgang gewählte Motto „Aus Helden werden Legenden“. Sie appellierte an die Verantwortung der jungen Erwachsenen. „Helden zeigen, dass Tapferkeit und Empathie nicht nur Tugenden sind, sondern Antriebskräfte, die die Welt verändern können“, so Tennstedt, und forderte die Zehntklässler auf, auch in der Zeit nach der BRS ihre eigene Heldengeschichte weiterzuschreiben.
„Mischt euch ein, traut euch und übernehmt Verantwortung!“ Auch die Elternvertreterinnen der zehnten Klassen appellierten an den Heldengeist ihrer Kinder für deren Zukunft: „Verwirklicht eure Träume und geht euren Weg“. Dabei seien es häufig gerade die Umwege, die aus Menschen reife und selbstbewusste Persönlichkeiten machten: „Habt den Mut euch zu verändern und habt keine Angst vor Fehlern“.
Nora Dahlhues , Greta Dudey und Fiona Fehrenkötter dankten stellvertretend für den Abschlussjahrgang den Eltern und auch der Schulgemeinschaft für die Unterstützung in den letzten Jahren, die so schnell vorbei gewesen sei. „Die Zeit vergeht schneller, wenn man glücklich ist – und wir waren hier glücklich und unbeschwert. Es war eine legendäre Zeit“, bilanzierte Fiona Fehrenkötter. Eine Zeit, die man nicht anhalten könne, aber wertschätzen.
Auch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer stellten die Kompetenzen ihrer Helden in den Mittelpunkt ihrer Ansprache: So war dies der Jahrgang, der mit verschiedenen Schulleitungen und elf verschiedenen Klassenlehrern viel Flexibilität erlernt hat und durch die zahlreichen Baumaßnahmen der letzten Jahre auch einiges an Mobilität an den Tag legen musste: Vom Altbau in die Container in den Neubau in den Südflügel. Kompetenzen, die jedem Helden gut zu Gesicht stehen: „Kommt gerne wieder und erzählt uns von euren Heldentaten. Schön, dass ihr da wart!“
Förderverein zeichnet Schülerinnen und Schüler aus
Der Förderverein der Schule ehrte auch in diesem Jahr nicht nur die besten Abschlüsse sondern auch herausragendes soziales Verhalten. Die einzelnen Klassen durften die Mitschülerin oder den Mitschüler wählen, der diesen Preis erhalten sollte. Fördervereinsvorsitzende Schürhörster belohnte damit besondere Empathie, Hilfsbereitschaft, Wertschätzung und den Einsatz für die Klassengemeinschaft.
Diese Schülerinnen und Schüler wurden ausgezeichnet:
10a: Klassenbeste ist Svea Nähring, den Sozialpreis erhielt Hanna Reinermann.
10b: Klassenbeste ist Karola Flaute, die ebenfalls den Sozialpreis erhielt.
10c: Klassenbeste ist Sophie Schulze Wienker, mit dem Sozialpreis wurde Avind Khudher Schalal ausgezeichnet.
Bis zum letzten Platz gefüllt: die neue Aula
vorne: alle Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer
Louisa Venherm
Die Jahrgangsstufenbesten mit den Trägern des Sozialpreises des Fördervereins, links Frau Schürhörster vom Förderverein
Der kleine Vampir
Die Klassenlehrer: Frau Schilling (10a), Frau Dambacher (10c), Herr Borsdorf (10b) und Frau Krühler (10c)
Frau Kaiser richtete das Grußwort der Stadt Warendorf aus.
Greta Dudey, Fiona Fehrenkötter und Nora Dahlhues (von links nach rechts) sprachen für die Jahrgangsstufe.