Großes Ereignis für die Vorleser im Selbstlernzentrum der Bischöflichen Realschule: Der Schulsieger für den Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels musste aus den drei sechsten Klassen ermittelt werden.
In den einzelnen Klassen hatten schon im Vorfeld Lesewettbewerbe stattgefunden, in denen sich sechs Teilnehmer für den Schulwettbewerb qualifizierten.
Zur Endausscheidung kamen alle Sechstklässler zum Mitfiebern ins Selbstlernzentrum. Nach der Vorstellung der Wettbewerbsbedingungen wurde es für die Schüler spannend: Nacheinander hatten die Schülerinnen und Schüler je eine Passage aus einem selbst ausgesuchten Buch zu lesen. Im zweiten Durchgang wurde es mit einem unbekannten Text aus dem Jugendbuch „Wie man Brüder in Frösche verwandelt“ von Thomas Brezina noch schwieriger. Da klopfte manchem das Herz bis zum Hals, zumal die Lehrer Achim Borsdorf und Stefan Jaunich mit gespitzten Ohren und Bewertungsbögen aufmerksam das Lesen verfolgten. So gab es Punkte für das Leseverständnis, die Textgestaltung und die Lesetechnik.
Nach einer kurzweiligen Stunde für die Zuhörer und der Anspannung der Lesenden stand am Ende der Sieger fest: Christian Brockhausen aus der Klasse 6c vertritt nun die Bischöfliche Realschule bei der Entscheidung um den Kreissieger Anfang des kommenden Jahres. Er hatte die Jury besonders mit einer Passage aus dem Buch „Die Heuhaufenhalunken“ von Sven Gerhard überzeugt. „Eine knappe Entscheidung“, meinten übereinstimmend die Juroren, „aber Christian hat sich im Endeffekt gegen die Nächstplatzierten Mathis Knubel aus der 6a und Sophia Plaschke aus der 6b durchsetzen können.“ Für Christian Brockhausen drücken Mitschüler und Lehrer nun die Daumen für den Kreiswettbewerb.