Ungemütliches Wetter draußen, aber eine freundliche und helle Atmosphäre in der Schule. So haben es nach Auskunft von Schulleiterin Claudia Tennstedt viele Besucher beim Tag der offenen Tür an der Bischöflichen Realschule artikuliert. In der Schülerbücherei war sie zusammen mit dem stellvertretenden Schulleiter Heiner Schimweg an einem Infopoint präsent: „Wir haben sehr viele Gespräche geführt und hoffentlich manche hilfreichen Informationen über die Anmeldemodalitäten bei uns geben können“, berichtet Tennstedt.
„Es war richtig viel los“, resümiert Lehrerin Barbara Niehaus, die im Kunst- und Textilraum zusammen mit Monika Gebauer und Hildegunde Richter den Gästen etwas Besonderes bot. Denn viele Grundschüler konnten hier unter Anleitung Bilder malen oder Schlüsselbänder gestalten, die sich auch perfekt als Weihnachtsgeschenk eignen. Den Eindruck großen Andrangs hatten auch die Schüler, Eltern und Lehrer der BRS, die die Besucher in Gruppen durch die verschiedenen Gebäudeteile führten. Manche kamen gerade im Containerschulhaus mit ihren Gruppen nicht weiter. Denn hier ballten sich die Angebote und dementsprechend auch die Besucher: Im Biologieraum konnten die Gäste die menschlichen Organe wie in einem 3D-Puzzle einsetzen oder Wasserflöhe unter dem Mikroskop bewundern. Im Physikraum konnten die Gäste „Raketentreibstoff“ abfüllen und damit einen Gummipfropfen durch den halben Physikraum katapultieren. Bei anderen Experimenten ging es um singende Gläser oder die Brechung des Lichts durch Wasser. Im Chemieraum war eine ganze Palette an Experimenten aufgebaut, die nicht nur die kleinen Gäste faszinierten.
Im Musikraum probte die Band-AG und in der Sporthalle konnten sich die jungen Gäste in einer Abenteuer-Turnlandschaft austoben. In den Klassenräumen des Südflügels informierten Lehrer die Gäste über die Methodik der Fremdsprachen, über die Fördermöglichkeiten der Schule in Deutsch und Mathematik oder über die Ausstattung der Schule im IT-Bereich. In einem Klassenraum präsentierten die Medien-Scouts ihre Arbeit. Sie berichteten über ihre Unterrichtseinheiten mit den Fünft- und Sechstklässlern zur Handysicherheit und zum richtigen Umgang im Internet. Bei einem Infostand gaben die Medienscouts Tipps, wie man sichere und trotzdem leicht merkbare Passwörter gestaltet. In einem anderen Klassenraum informierte Antje Vortmeyer über den Austausch mit Polen und der Ukraine, der in diesem Schuljahr zum ersten Mal für eine Schülergruppe möglich wurde.
Die Mensa war als Cafeteria eingerichtet. Hier konnten sich die Besucher mit Waffeln und Kuchen stärken, die vielfältigen Eindrücke verarbeiten und mit anderen Eltern Erfahrungen austauschen.
„Dies war der letzte Tag der offenen Tür mit unserem Provisorium“, freut sich nicht nur Schulleiterin Claudia Tennstedt darauf, dass nach den Weihnachtsferien das neue großzügige Schulhauptgebäude bezogen wird und das zweieinhalbjährige Unterrichten in den Containern ein Ende findet.