„Bei den aufgebauten Experimenten gab es zum Teil längere Wartezeiten.“ Den Eindruck großen Andrangs hatten auch die Schüler, Eltern und Lehrer der BRS, die die Besucher in Gruppen durch die verschiedenen Gebäudeteile führten. Manche kamen gerade im Übergangsschulhaus mit ihren Gruppen nicht weiter. Denn hier ballten sich die Angebote und dementsprechend auch die Besucher: Im Kunst- und Textilraum konnten die Grundschüler Schlüsselbänder gestalten, im Biologieraum die menschlichen Organe wie in einem 3D-Puzzle einsetzen oder Wasserflöhe unter dem Mikroskop bewundern. Im Physikraum hatten Schüler ein Labyrinth mit vielen kleinen Lampen und Verbindungskabeln aufgebaut: Hier galt es, durch gekonnte Schaltungen den Strom so zu leiten, dass am Ende nur eine einzige Glühbirne brannte. Bei anderen Experimenten ging es um singende Gläser oder die Brechung des Lichts durch Wasser.
Im Chemieraum konnten die Gäste versuchen, das Aroma von Gummibärchen zu schmecken und zu erraten oder die Farbskala von Filzstiften zu analysieren.
In der Sporthalle konnten sich die jungen Gäste in einer Abenteuer-Turnlandschaft austoben. In den Klassenräumen des Südflügels informierten Lehrer die Gäste über die Methodik der Fremdsprachen, über die Fördermöglichkeiten der Schule in Deutsch und Mathematik oder über die Ausstattung der Schule im IT-Bereich. Im Selbstlernzentrum präsentierten die Medien-Scouts ihre Arbeit. Sie berichteten über ihre Unterrichtseinheiten mit den Fünft- und Sechstklässlern zur Handysicherheit und zum richtigen Umgang im Internet. Direkt ausprobieren an den vielen Rechnern konnten die Besucher, wie schnell Computer in der Lage sind, unsichere Passwörter zu knacken.
Die Mensa war als Cafeteria eingerichtet. Hier konnten sich die Besucher mit Waffeln und Hotdogs stärken, die vielfältigen Eindrücke verarbeiten und mit anderen Eltern Erfahrungen austauschen.
In der Schülerbücherei war ein Infopoint aufgebaut. Hier informierten der kommissarische Schulleiter Heiner Schimweg, Lehrerin Monika Wilbert und Eltern von der Schulpflegschaft über die Schule und das Anmeldeverfahren. „Wir haben sehr viele Gespräche geführt und hoffentlich manche Vorurteile über die Anmeldemodalitäten bei uns ausräumen können“, berichtet Ilona Flaute von der Elternvertretung. Sehr angenehm empfand Schimweg das Feedback der Gäste: „Viele lobten die freundliche Atmosphäre der Schule“, resümiert Schimweg, „und wenn alles klappt, findet der nächste Tag der offenen Tür schon im neuen Hauptgebäude statt.“
Weitere Informationen zum offenen Ganztag, zu Angeboten, Fördermöglichkeiten und zum Anmeldeverfahren der Schule können hier eingesehen werden.