„Gefühlt war es noch voller als sonst“, meinte Physiklehrer Thomas Kisker beim Tag der offenen Tür an der Bischöflichen Realschule, „aber das mag auch daran liegen, dass wir im provisorischen Schulgebäude weniger Platz als sonst im alten Hauptgebäude haben.“ Den Eindruck großen Andrangs hatten auch die Schüler, Eltern und Lehrer der BRS, die die Besucher in Gruppen durch die verschiedenen Gebäudeteile führten. Manche kamen gerade im Übergangsschulhaus mit ihren Gruppen nicht weiter. Denn hier ballten sich die Angebote und dementsprechend auch die Besucher: Im Kunst- und Textilraum konnten die Grundschüler Weihnachtskarten gestalten, im Biologieraum einen Regenwurm beim Sich-Eingraben beobachten oder Wasserflöhe unter dem Mikroskop bewundern. Im Physikraum hatten Schüler ein Puzzle mit vielen kleinen Lampen und Verbindungskabeln aufgebaut: Hier galt es, durch gekonnte Schaltungen den Strom so zu leiten, dass am Ende nur eine einzige Glühbirne brannte. Bei einem anderen Experiment konnten die Besucher mit einer Kugel die Geschwindigkeit des freien Falls messen.
Im Chemieraum zeigten Siebtklässler den Gästen sehr anschaulich, warum Brausepulver auf der Zunge kribbelt. Ständig umlagert war auch der Musiksaal, in dem die Band-AG und der Unterstufenchor ihr Können zum Besten gaben.
In der Sporthalle konnten sich die jungen Gäste in einer Abenteuer-Turnlandschaft austoben. In einem Klassenraum des Neubaus spielten jüngere Schüler eine Einkaufszene auf Französisch und demonstrierten so eindrucksvoll, was sie bisher im Fremdsprachenunterricht gelernt hatten. Andere Lehrer informierten die Gäste über die Methodik der Fremdsprachen, über die Fördermöglichkeiten der Schule in Deutsch und Mathematik oder über die Ausstattung der Schule im IT-Bereich.
Die Mensa war als Cafeteria eingerichtet. Hier konnten sich die Besucher mit Waffeln und Pizza stärken, die vielfältigen Eindrücke verarbeiten und mit anderen Eltern Erfahrungen austauschen.
In der Schülerbücherei hatten der kommissarische Schulleiter Heiner Schimweg und die pädagogische Konrektorin Claudia Tennstedt einen Infopoint aufgebaut. „Wir haben sehr viele Gespräche geführt und hoffentlich manche Vorurteile über die Anmeldemodalitäten bei uns ausräumen können“, berichtet Tennstedt. Sehr angenehm empfanden beide das Feedback der Gäste: „Viele lobten die freundliche Atmosphäre der Schule“, resümiert Schimweg, „besonders häufig kam ein Kommentar zur Super-Ausstattung unseres Übergangsschulhauses. Das sieht man ja auch den Containern von außen nicht an.“
Weitere Informationen zum offenen Ganztag, zu Angeboten, Fördermöglichkeiten und zum Anmeldeverfahren der Schule können auf der Homepage der Schule mit der Adresse www.brs-waf.de eingesehen werden