Asante sana! Das ist Kishuaheli und bedeutet sinngemäß „vielen, vielen Dank“. Helga Rohden fand viele Sprachen für ihre Danksagung, als sie die Spende von 7892,56 € für ihr Herzensprojekt, die Mwambao-School in Bagamoyo (Tansania), von der Bischöflichen Schule entgegennahm.

Die Abschlussklassen des letzten Jahres hatten Geld bei ihren Feierlichkeiten gesammelt und so rund 1400€ zur Summe beigetragen, das Herbstfest brachte die stattliche Summe von rund 5000€ und die Schulpartnerschafts-AG unter der Leitung von Rebekka Selau hat mit dem Anteilsscheineverkauf, dem Porridgeprojekt und selbst gestalteten Kalendern im vergangenen Jahr auch noch einmal rund 1500€ gesammelt. „Das ist eine Wahnsinnssumme, die unsere Schulgemeinschaft hier zusammengebracht hat“, sagt Schulleiterin Claudia Tennstedt mit hörbarem Stolz. Ihr ist das Engagement für die Partnerschule als Bestandteil des Schulprofils besonders wichtig: „Wir schauen über den Tellerrand hinaus – uns geht es hier gut, aber es gibt genug Kinder, denen es nicht so gut geht.“
Dem schließt sich Helga Rohden mit einer einfachen Gleichung an: „Kinder, die hungern, können nicht lernen.“ Sie erklärt, dass sie mit diesen Spendengeldern neben dem Porridgeprojekt und der Anschaffung von Lernmaterial auch wieder ein Lerncamp für die nächsten Absolventen der Mwambao-School finanzieren wird. Das bedeutet vier Wochen intensives Lernen mit drei großzügigen Mahlzeiten am Tag: „Dadurch hatte unsere Schule im letzten Jahr die besten Absolventen in Tansania.“ Helga Rohden hatte Herzklopfen, als sie die Summe vernahm: „Ihr öffnet den Kindern eine Tür! Durch euren Beitrag haben diese Kinder in Tansania eine echte Chance auf ein besseres Leben außerhalb der Armut. Asante sana!“