Premierenstimmung an der Bischöflichen Realschule: In dieser Woche fanden erstmals ein Adventsnachmittag für die Großeltern der Jahrgänge 5 und 6 sowie eine Vernissage der Schule statt – zwei Formate, die sich zu einem besonderen Ereignis verbanden. Die Idee, die Großeltern einzuladen, kam von Schulseelsorger Jens Hagemann und wurde unter der Koordination von Antje Vortmeyer, als Mitglied der erweiterten Schulleitung, mithilfe des Kollegiums und der Schülerschaft mit dem Besuch der Oskars-Kalpaks-Schule aus Riga verknüpft.
Ein buntes und vielseitiges Programm erwartete die zahlreichen Gäste. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen von Maria Algermissen und Kerstin Henrichs, die gemeinsam mit dem Chor und der Big Band, welche von Stefan Mendel unterstützt wurde, für vorweihnachtliche Klänge und gute Stimmung sorgten. Zugleich präsentierten die Fachschaften Kunst und Technik unter der Leitung von Thomas Kisker und Ann-Sophie Matzat die Werke ihrer Schülerinnen und Schüler. Für das leibliche Wohl sorgte der Hauswirtschaftskurs von Ilka Kaiser.
Ein weiteres Highlight war der Besuch einer Delegation der Partnerschule aus Riga. Die Gäste aus Lettland brachten nicht nur Diplomarbeiten als Geschenke mit, sondern stellten ihre Schule auf lebendige Weise vor. Diese Begegnung markiert den Beginn einer vielversprechenden Freundschaft: Bereits im März wird ein Gegenbesuch in Riga stattfinden, und zudem ist geplant, dass das Neigungsfach Kunst während der Projektwoche nach Riga reist.
Das Programm der Besuchstage bot den lettischen Gästen Einblicke in das Schulleben der BRS, eine Stadtführung durch Münster sowie Besuche in der Stadtgalerie und im Kunstmuseum in Ahlen.
Mit dem Adventsnachmittag, der Vernissage und der internationalen Begegnung hat die BRS einen weiteren Schritt in Richtung kulturelle Vielfalt und gelebte Gemeinschaft gemacht.
Schulleiterin Claudia Tennstedt zeigte sich begeistert: „Wir haben eine bereichernde Begegnung und eine lebendige Schulgemeinschaft erlebt. Das ist ein wesentlicher Teil unseres Profils. Unsere Schule entwickelt sich durch den Blick über den Tellerrand immer weiter.“